Support-Systeme als Politische Praxis

Shownotes

Wie sorgen wir für uns gegenseitig und für uns selbst? Wenn diese Punkte thematisiert werden, dann oft aus einer neoliberalen Selbstoptimierungslogik, die darauf abzielt Produktivität herzustellen. Mach Yoga, damit du länger arbeiten kannst. Praxen aus dem globalen Süden, die eigentlich möglich machen könnten anders und dekolonial über Gesellschaft nachzudenken, werden verwässert, in Geschenkpapier eingepackt und mit einem Dauerrabatt-Preisschild als „Achtsamkeit“ verkauft.

Die Frage nach Fürsorge in Räumen, die sich als politisch verstehen, nimmt immernoch zu wenig Raum ein, auch wenn feministische, intersektionale, abolitionistische Analysen uns zeigen, dass diese Aspekte nicht ein Add-On zur politischen Praxis sind, sondern zentral gedacht werden müssen. Das gilt für die Organisierung von Gesellschaft, welche Einrichtungen wir schaffen müssen, wie wir bestehende Institutionen verändern, aber auch für unser unmittelbares Umfeld und die Beziehungen, die uns am nächsten sind. Was sind Beispiele, an denen wir uns orientieren können um langfristig in Bewegung zu bleiben?

Darüber rede ich mit Xinan. Wir sprechen über falsche Versprechen vom Wohlfahrtsstaat im Kapitalismus, wie wir Supportsysteme aufbauen, die außerhalb von Institutionen liegen und darüber, dass es Strukturen barucht, die kleine Supportsysteme mit Ressourcen ausstatten. Wir reden darüber, was internalisierte kapitalistische Denkmuster mit dem Umgang mit uns selbst machen und wie wir aus einem „Mangel-Mindset“ rauskommen. Außerdem hört ihr wieso Kuscheltiere wichtig sind <3

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